Gelesen im Januar

Seit ein paar Jahren schreibe ich mir auf, was ich gelesen habe. Für dieses Jahr habe ich beschlossen, einmal im Monat auch hier zu schreiben, was ich gelesen habe und wie es mir gefallen hat.


Im Januar habe ich folgende Bücher gelesen:

Camilla Läckberg - Die Meerjungfrau
Die Meerjungfrau ist der sechste Band der schwedischen Krimireihe um die Schriftstellerin Erica Falck und ihrem Ehemann, den Polizisten, Patrik Hedström.
In diesem Band bekommt der Bibliothekar Christian Thydell immer wieder Drohbriefe und nachts dringt jemand in sein Haus ein. Patrik vermutet ein Familiendrama und sucht in der Vergangenheit. Doch Erica entdeckt eine ganz andere Spur ...
Diese Krimireihe gefällt mir ausgesprochen gut. Es gibt verschiedene Handlungsstränge, einer spielt auch in der Vergangenheit, und am Ende kommt alles zusammen und löst sich auf. Und ganz am Ende gibt es einen Cliffhanger, so dass man unbedingt den nächsten Band lesen möchte.

Lisa van Allen - Die Wünsche meiner Schwestern
Auf dieses Buch bin ich in einer Broschüre über neue Näh-, Strick- und Bastelbücher gestossen. Denn man braucht ja zwischendurch mal was zur Entspannung, hieß es in dem Heft.
Die Geschichte handelt von den Van-Rippers-Frauen, die in dem kleinen Ort Tarrytown leben. Sie haben eine ganz besondere Gabe: Sie können Wünsche wahr werden lassen, indem sie sie in Wolle verweben.
Es ist eine romantische kleine Familiensaga, voller Magie, und der Gedanke, man kann Wünsche in Mützen stricken, fand ich sehr schön.

Eva Almstädt - Dornteufel
Ganz besonders habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Eva Almstädt hat bisher eine Krimireihe geschrieben, die in Lübeck spielt. Doch Dornteufel hat damit überhaupt nichts zu tun, sondern ist ein spannender, rasanter Thriller.
In Manhattan stürzt sich eine junge Frau von einem Haus. Ihr Gesicht ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch er stösst gegen eine Mauer des Schweigens. Ein blinder Passagier wird auf einem Containerschiff entdeckt und einer dubiosen Hilfsorganisation übergeben. Die Ingenieurin Julia Bruck macht in einem indischen Labor eines internationalen Kosmetikkonzern eine unglaubliche Entdeckung ...
Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, so spannend war es.

Beth Revis - Godspeed - Die Ankunft
Das lange Warten hat sich gelohnt. Endlich habe ich den dritten Teil der Trilogie Godspeed gelesen. Es ist eine Jugendbuch-Science-Fiction-Trilogie.
Die Godspeed ist ein riesiges Raumschiff auf dem Weg zu einem neuen Planeten und wie der Titel "Die Ankunft" schon verrät, kommen Amy und Junior, die Hauptpersonen der Geschichte nun auf der Zentauri-Erde an. Doch diese Erde entpuppt sich nicht als das Paradies, wie sie es sich erhofft hatten ...
Manchmal ist der dritte Teil ja nicht mehr so gut und man ist etwas enttäuscht von der Geschichte, aber in diesem Fall war das zum Glück nicht so.

Sandra Roth - Lotta Wundertüte
Dieses Buch ist mir in der Bücherei in die Hände gefallen und hat mich nicht mehr losgelassen. Es ist kein Roman sondern ein Sachbuch und erzählt die Geschichte von Sandra Roth und ihrer kleinen Tochter Lotta.
Lotta ist ein Wunschkind und wird voller Vorfreude von ihren Eltern und ihrem großen Bruder erwartet. Bei einer Routineuntersuchung in der 33. Schwangerschaftswoche wird festgestellt, dass Lottas Gehirn nicht ausreichend mit Blut versorgt wird. Welche Konsequenzen das für das Leben von Lotta haben wird, können die Ärzte nicht sagen. Sehr liebevoll erzählt Sandra Roth von den ersten drei Lebensjahren mit Lotta, in einer Gesellschaft, die alles dransetzt, Behinderungen und Krankheiten abzuschaffen.
Die Geschichte von Lotta hat mich sehr bewegt und auch die Kraft, die ihre Mutter hat, immer weiter für sie zu kämpfen, bewundere ich.

Sebastian Fitzek - Noah
Wie bereits vom Autor angekündigt, ist dies kein typischer Fitzek-Psychothriller.
Die Hauptperson Noah weiß nicht, wie er wirklich heißt oder wo er herkommt, was er in Berlin macht und seit wann er auf der Straße lebt. Sein obdachloser Freund Oskar nennt ihn Noah, da der Name auf seiner Handfläche tätowiert ist. Auf der Suche nach seiner Herkunft geraten die beiden auf eine spannende Reise quer durch Europa. Denn Noah ist das wesentliche Element einer weltweiten Verschwörung ...
Auch wenn es kein Psychothriller war, hat er mir gut gefallen der "neue" Fitzek, nur zum Ende hin, hat er etwas nach gelassen.

Nina George - Das Lavendelzimmer
Es gibt Bücher, die sehen einfach so nett und ansprechend vom Cover her aus. Dazu gehört für mich auch Das Lavendelzimmer.
Jean Perdu weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert. Der Pariser Buchhändler verkauft Romane wie Medizin fürs Leben auf seinem Bücherschiff, der "literarischen Apotheke". Nur für sich selbst hat er keine Literatur-Medizin. Seit jener Nacht vor 21 Jahren, als seine Freundin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer in dem Monsieur Perdu auf eine Reise in die Vergangenheit geht, in die Provence und zurück ins Leben.
Und dieses Buch sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch ganz wunderbar geschrieben und am liebsten wäre ich auch mit dem Bücherschiff auf Reisen gefahren.

Simone Buchholz - Revolverherz
Schon länger wollte ich diese Hamburg-Krimi-Reihe anfangen. Nun habe ich es endlich geschafft.
Revolverherz ist der erste Band mit der Staatsanwältin Chastity Riley. Eine Mordserie auf dem Hamburger Kiez, mehrere Nachtclubtänzerinnen werden skalpiert aufgefunden. Die etwas andere Staatsanwältin und ihr Polizistenteam ermitteln.
Das ist mal eine andere Art von Krimi, sehr frech und flapsig geschrieben, mit skurillen Charakteren, hat mir gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.


Kommentare

Beliebte Posts