Etwas Gartenluft schnuppern ...


Seit zwei Monaten bin ich nun schon ohne Garten. Die erste Zeit war es sehr ungewohnt und ich hatte viel Zeit. Dann kam mein dreiwöchiger Urlaub und ich muss sagen, es war sehr entspannend, ohne diesen Druck ... wie wird das Wetter, wann kannst du in den Garten, oh, es ist so viel zu tun.


Immer mal wieder gehe ich in den "neuen" Garten. Die jetzige Besitzerin ist eine ehemalige Arbeitskollegin von mir und freut sich, wenn ich vorbei schaue.



Zwischendurch kam während meines Urlaubs der Gedanke, es würde ja auch ohne Garten gehen. So schlimm ist es ja gar nicht und man hat viel weniger zu tun.
Doch dann habe ich letzte Woche nicht nur geguckt im Garten, sondern auch angefangen Unkraut zu jäten, das abgeerntete Kartoffelbeet durch zu reißen und als Gründünger habe ich Senf ausgesät.


Und da war sie wieder da ... die totale Gartenentspannung. Nichts entspannt mich mehr, als im Garten vor mich hin zu buddeln.


Der "neue" Garten ist wunderschön angelegt. Es gibt zwei Gemüsebeete, viele verschiedene Blumen, einen Tomatenunterstand, zwei Reihen Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, einen Apfelbaum und sogar Spargel.


Im hinteren Teil des Gartens, ganz versteckt hinter Büschen und Sträuchern, steht eine entzückende kleine Gartenlaube mit einer Bank vor der Tür.


An der einen Hauswand sind lauter Insektenhotels angebracht und sie sind auch bewohnt.


Bei jedem Besuch entdecke ich etwas Neues, was nun schon wieder blüht.


Aber das Beste überhaupt ist, dass der Weg zum Garten hin so schön kurz ist. Zu Fuß brauche ich nicht mal eine Viertelstunde und mit dem Fahrrad sind es fünf Minuten.


Und so kann ich auch bei nicht so schönem Wetter in den Garten oder auch wenn die Zeit mal knapp ist, wie heute Nachmittag.
Noch ist alles etwas fremd, aber ich denke, nächstes Jahr werden wir uns ganz schnell an den "neuen" Garten gewöhnen.


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