Der Winter kann kommen ...


Die Bäume sind mittlerweile alle kahl im Garten, sogar der Walnussbaum, der erst recht spät seine Blätter verliert. So konnte ich die Tage auch die letzten Blätter vom Rasen harken.


Alle Büsche und Sträucher sind beschnitten. Drei große Haufen sind zusammen gekommen. Ende November war dann in der Kleingartenanlage die Schreddermaschine unterwegs und alles wurde klein geschreddert. Wer Schredder haben wollte konnte sich was holen, doch bis jetzt habe ich darauf verzichtet, da ich erstmal im Frühjahr gucken möchte, wo was wächst. Aber die Haufen sind weg, das ist das Wichtigste.


Die Regentonnen sind geleert und umgedreht.


Und das Regenwasser wird in die Beete umgeleitet.


In den Apfelbaum habe ich ein Vogelfutterhaus gehängt und Meisenknödel. Im alten Garten war ich im Winter wochenlang nicht da, weshalb ich auch kein Vogelhaus hatte. Aber nun kann ich ja regelmäßig vorbei schauen und nachfüllen.


Zwischendurch habe ich mich immer mal wieder ein Stündchen der Unkrautmeditation gewidmet. Alles was ich jetzt noch rupfe, wächst nicht mehr im Frühjahr. Wobei es ganz ungewohnt ist, in dem neuen Garten rumzurupfen. Im alten Garten wusste ich ganz genau, was wo wächst und wie das Unkraut aussieht. Hier bin ich bei einigen Pflänzchen nicht ganz sicher, ob das vielleicht nicht doch nächstes Jahr eine Blume wird und lasse so manches stehen. Mit jedem Besuch im Garten entdecke ich neue Ecken und Pflanzen, auch wenn es jetzt im Dezember ziemlich trostlos aussieht.


Früher war ich im Oktober immer Gartenmüde und froh, dass der Winter kam und ich mal ein paar Wochen gartenfreie Zeit hatte. Dieses Jahr kann ich es kaum erwarten, dass der Frühling kommt und ich so richtig loslegen kann. Am liebsten würde ich schon alle Blätter von den Beeten harken, Kompost verteilen und umgraben. Aber erstmal kommt ja nun der Winter und auch hier bei uns im Norden, soll es nächste Woche kalt werden.

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